Faschingsumzug
Am 21. Februar beteiligten wir uns am Faschingszug durch Runding wieder mit einem Wagen. Thema dieses Jahr war die Bierpreisbremse für die jüngere Generation.
Zeitungsbericht der "Bayerwald Echo, Ausgabe Ost" vom 22.2.2023:
Originelle Ideen
Gaudiwurm: Runding wurde endlich wieder zur Faschingshochburg
Der Rundinger Dorfplatz verwandelte sich am Dienstag endlich wieder in eine Faschingshochburg. Viele Hunderte Besucher säumten die Straßen, als sich der Zug um vom Feuerwehrhaus aus in Bewegung setzte.
Angeführt wurde er von der „Waidler Blosn", der sich die Kleinen des Kinderhauses Burgwichtl anschlossen und für ihre tollen Kostüme viel Applaus ernteten.
Die Regelwut der Politik machte sich die Rundinger Feuerwehr zum Thema und befürchet schon, dass künftig keine „Dieselrösser" mehr beim Faschingszug mitfahren dürfen. Sinnvoller als eine Gaspreisbremse wäre doch eine Bierpreisbremse.
Holzwürmer waren dabei
Die Riedinger hatten ihre Holzwürmer mitgebracht, die sich durch den Dachstuhl des Feuerwehrgerätehauses fressen. Mit Hochprozentigem wurde alles desinfiziert, was zwei Beine hat.
Jede Menge Alkohol floss auch bei den „Senioren“ vom Dorfverein Garten. Sie lobten angesichts der geplanten Seta/Kita: „Der Bürgermeister weiß, wie’s geht, wenn’s schlecht um das Fachpersonal steht. Die Senioren pflegen wir modern, die Kinder machen das ganz gern.“
Kein Problem haben die Perwolfinger bei einem Black-out von Strom und Gas – und hatten einen mobilen Ofen mit auf dem Wagen: „Waidlerholz statt Russengas – da hat Putin keinen Spaß." Der SV- Nachwuchs war hinter Gittern und in Ketten unterwegs und beteuert, dass ihn nichts von seiner Leidenschaft für Fußball abbringen kann. Es folgten die „Bad Moms" der SV-Jugend, die bester Stimmung waren, denn „geteiltes Leid ist halbes Leid."
Wirteretter vom Schietanger
Mit von der Partie waren auch wieder die Damen vom hiesigen Lebensmittelgeschäft samt Chef „Gang Schousta" und freuten sich über das Ende von Corona. Die Dorfgemeinschaft Niederrunding und das Team der Schietanger Jugendhütte drohen mit dem Festkleben am Wirtshaustresen, um die Wirte zu retten.
Während des gesamten Zuges ging ein wahrer Bonbonregen auf die kleinsten Gäste nieder, und die Erwachsenen gingen dank zahlreicher ausgeteilter Schnäpse auch nicht leer aus. Zum Schluss zog noch ein origineller Bierzug ein, und es folgte eine Aufführung, bevor sich die Feierlaune in die Wirtshäuser verlagerte.
− cmi