Jugendwettspiele

Am 21.5.2022 fand der Kreisentscheid der Jugendwettspiele in Cham statt. Runding belegte einen hervorragenden 11. Platz.

Jugendliche zeigten ihr Können

Beim Kreisentscheid des Bundeswettbewerbs der Deutschen Jugendfeuerwehr siegte die Gruppe der Feuerwehr Zell.

Cham.Fest in der Hand der Feuerwehrjugend aus dem ganzen Landkreis war am Samstag das städtische Sportstadion an der Further Straße. Rund 500 Mädchen und Jungen ermittelten dort die Kreissieger beim Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr. Die Feuerwehranwärter im Alter von zwölf bis 18 Jahren hatten sich diesmal mit der Wasserentnahmestelle „Offenes Gewässer“ auseinanderzusetzen. Kreisjugendfeuerwehrwart Tobias Aschenbrenner verwies in seinen Begrüßungsworten, dass der Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr den feuerwehrtechnischen Anteil in der Jugendfeuerwehr fördern solle. Er diene weder der Vorbereitung auf die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren noch als einsatztaktische Vorbereitung auf den Einsatzdienst. Er ist stattdessen als reiner Wettbewerb im Rahmen der feuerwehrtechnischen Ausbildung innerhalb der Jugendfeuerwehr anzusehen. Der Wettbewerb wird im zweijährigen Rhythmus abgehalten. Im A-Teil mussten die Wettbewerbsteilnehmer einen Löschangriff mit Hindernissen fehlerfrei zeigen und zum Schluss vier Knoten und Stiche auf Zeit anlegen. Der B-Teil beinhaltete einen 400-Meter-Staffellauf mit verschiedenen Hindernissen beziehungsweise Aufgaben, wie zum Beispiel das Aufrollen eines ausgerollten C-Druckschlauches, das Anziehen der persönlichen Schutzausrüstung, das Kuppeln eines C-Strahlrohrs und den Zielwurf mit der Feuerwehrleine. Zur Siegerehrung um 15.30 Uhr konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Tobias Aschenbrenner neben den Feuerwehrführungskräften, angeführt von Kreisbrandrat Michael Stahl und Ehrenkreisbrandrat Hans Weber auch Vizelandrat Markus Müller und etliche Bürgermeister aus dem Landkreis begrüßen. Er zeigte sich mit dem Verlauf zufrieden und attestierte den teilnehmenden 45 Jugendgruppen, dass sie in einem fairen Wettbewerb ihr Können bewiesen haben. Alle Mädchen und Buben könnten stolz auf ihre Leistungen sein, betonte er und dankte für die zielstrebige Aus- und Fortbildung um künftig in den Feuerwehren des Landkreises den verantwortungsvollen Dienst leisten zu können. „Helfen ist Trumpf. Tag und Nacht“ nannte Aschenbrenner das Motto der diesjährigen Aktionswoche. Deshalb sei man bestrebt junge Menschen für den Feuerwehrdienst zu begeistern. Die Feuerwehranwärter seien ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Vizelandrat Marko Müller dankte für die Teilnahme am Wettbewerb. Von den 190 Feuerwehren im Landkreis haben 184 eine Jugendfeuerwehr. Müller verwies darauf, dass die Feuerwehr wichtiger denn je sei und die Einsätze nicht nur mehr sondern auch vielfältiger und schwieriger werden würden. Deshalb brauche es gut ausgebildete Frauen und Männer. Die Grundlage dafür werde in den Jugendfeuerwehren gelegt. Er erklärte alle Wettbewerbsteilnehmer zu Siegern, da sie sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit engagieren würden. Die Grüße der Landkreis-Bürgermeister überbrachte Martin Stoiber von der Stadt Cham. Er zeigte sich über die große Anzahl der Teilnehmer erfreut und sah darin ein sehr gutes Zeichen für die Feuerwehren im Landkreis. „Wir brauchen den Nachwuchs“, betonte er und dankte allen Ausbildern und Jugendwarten. Gemeinsam überreichten die Ehrengäste an alle Gruppen Urkunden. Die ersten vier Gruppen qualifizierten sich außerdem für den Bezirksentscheid, der am 4. Juni in Sulzbach Rosenberg stattfindet. (cft)