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Übergabe Schutzanzüge

Am 12. November 2023 erfolgte die offizielle Übergabe unserer neuen Schutzanzüge von der Fa. Birnthaler. Bei dieser Gelegenheit wurden auch aktuelle Gruppenfotos der Gemeindefeuerwehren gemacht und der Vormittag zur Kameradschaftspflege bei einem Frühschoppen genutzt.

Zeitungsbericht des Bayerwald-Echo, Ausgabe Ost, vom 15.11.23:

Die neue Schutzausrüstung ist da

Runding investiert über 100 000 Euro in die Ausstattung der aktiven Feuerwehrleute

Runding. Die professionelle Arbeit und das ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehren kann nicht hoch genug geschätzt werden und wäre laut Bürgermeister Franz Kopp nicht bezahlbar. Aber die Gemeinde könne dafür sorgen, dass die Aktiven mit zeitgemäßer Ausrüstung ausgestattet sind. Dafür hat die Rundinger Kommune nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss über 100 000 Euro in die Hand genommen und 99 neue Schutzanzüge angeschafft, mit denen die Feuerwehren Runding, Niederrunding und Rieding ausgestattet wurden.
Am Sonntagvormittag hatte die Rundinger Wehr zur offiziellen Übergabe mit Weißwurst-Frühstück ins Gerätehaus geladen. Kommandant Sebastian Greil begrüßte neben einer Vielzahl von aktiven Feuerwehrleuten auch Bürgermeister Franz Kopp, KBI Marco Greil, KBM Anton Bierl und Ehrenkommandant Markus Griesbeck. Insbesondere hieß der Kommandant Berthold Birnthaler von der gleichnamigen Parsberger Firma willkommen, der nach eingehender Beratung und Beschluss des Arbeitskreises, bestehend aus den Kommandanten und Gerätewarten, den Zuschlag zur Herstellung der Schutzanzüge erhalten hatte. Greil erklärte, dass bei den über 25 Jahre alten Anzügen die Anforderungen zur Sicherheit nach aktuellen Standards nicht mehr gegeben waren. Vor allem im Atemschutz durfte man sie gar nicht mehr tragen. Dem Kommandanten war auch wichtig, dass den Feuerwehren mehr Anzüge zur Verfügung stehen und diese personalisiert sind: „Denken wir zwei Jahre zurück an die Corona-Zeit. Da schlüpfte einer raus und der nächste zwei Stunden später wieder rein. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.“
Nachdem sich der Arbeitskreis für die Firma Good Pro, vertreten durch die Firma Birnthaler aus Parsberg, entschlossen hatte und ein Design festgelegt war, kamen zügig die Angebote. Bei Birnthaler fühlten sich die Feuerwehreute bestens aufgehoben. Er vermaß an zwei halben Tagen die Aktiven, was laut Greil „wirklich reibungslos klappte“. Besonders freute es den Kommandanten, dass die Ware vier Wochen früher als ausgemacht geliefert wurde, was heutzutage wirklich selten vorkomme.

Eigenkreation für Runding
Birnthaler sagte: „Danke für den Auftrag, danke an die Führungskräfte und die Gemeinde. Die Rundinger sind die Ersten im Landkreis Cham, die diese Schutzanzüge haben, die in diesem Design praktisch eine Eigenkreation für Runding ist, worauf ihr schon stolz sein dürft. Der Oberstoff kommt aus Helmbrecht, die Membran kommt aus Freilassing, und man fast sagen,
es ist ein bayerisches Produkt, hier hergestellt und verkauft. Ich hoffe, dass ihr damit gut geschützt seid und von euren Einsätzen alle gesund wieder heimkommt.“
In Runding und Niederrunding wurden zudem neue Spinde für die Kleidung angeschafft und die Fenster der Gerätehäuser mit UV-Folie beklebt, um die Sonneneinstrahlung auf die Kleidung zu dämpfen.
Den Dank an die Gemeinde für die große Investition von über 100 000 Euro und den einstimmigen Ratsbeschluss gab Bürgermeister Franz Kopp zurück: „Der Gemeinderatsbeschluss war deswegen eindeutig, weil die Gemeinde eigentlich jedes Mal einen Dank an euch aussprechen muss.“ Wenn man beziffern müsste, was von den Feuerwehren geleistet wird, würde dies laut Kopp auf jeden Fall das überschreiten, was die Gemeinde jedes Jahr an Geld für Material und Geräte ausgibt. Die Bandbreite der Hilfeleistungen sei mittlerweile enorm, und die Bürger hätten durch die Feuerwehren ein großes Gefühl der Sicherheit. Damit sich die Leute weiter auf diese Hilfe verlassen können, müsse man eben manchmal Geld in die Hand nehmen.

Respekt für den Einsatz
Kopp zollte der Firma Birnthaler für die zügige und reibungslose Umsetzung seinen Respekt. Dank sprach er den Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz aus und speziell den Mitgliedern der Rundinger und Riedinger Wehr für die Arbeit, um die Gerätehäuser wieder herzurichten.
Neben den Übergabe- und Gemeinschaftsfotos wurden von Mitgliedern der Blaibacher Feuerwehr mittels Drohne Bilder aus der Luft geschossen – für die Festschrift anlässlich den anstehenden 150-Jährigen der Feuerwehr Runding.
cmi

 

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