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120-jähriges Gründungsfest FFW Lederdorn

Vom 7. - 9. September 2018 feierte unsere Patenfeuerwehr ihr 120-jähriges Gründungsfest mit Fahrzeugweihe und Gerätehauserweiterung. Wir ließen uns natürlich nicht lange bitten und übernahmen das Patenamt.

Zeitungsbericht der "Kötztinger Umschau" vom 8.9.2018:

Zünftiger Auftakt des Lederdorner Feuerwehr-Festes

LEDERDORN. Festlich gestimmt und gut gelaunt begann am Freitagabend das Feuerwehrfest. Schön anzusehen waren nicht nur die Feuerwehrler aus Lederdorn und die Mitglieder des Patenverein sowie Schirmherr Johann Weber, Ehrenschirmherr Prälat Dr. Valentin Doering und Festbraut Michaela Böhm. Auch das Dorf hatte sich zum 120. Gründungsjubiläum mit Segnung des neuen Löschgruppenfahrzeugs und Gerätehauserweiterung herausgeputzt. Schirmherrn Johann Weber war es vorbehalten, das erste Fass Festbier anzuzapfen. Das gelang mit nur zwei Schlägen. Mit einem Prost auf ein gutes Gelingen übernahmen die Musikanten des “Original Bayerwald Quintett” das Zepter. Die Musikanten verstanden es, in ihrem Heimatdorf die Festgäste auf Partytemperatur zu bringen. Bei Festleiter Dr. Josef Weber und Schirmherrn Johann Weber war in ihren Willkommensworten ein leichtes Lächeln zu sehen, haben sich doch die vielen Mühen der Vorbereitungen gelohnt. (cft)

 

Zeitungsbericht der "Kötztinger Umschau" vom 10.9.2018:

Lob für Gemeinschaftsleistung

Vereine Am zweiten Tag des Festes der Feuerwehr Lederdorn wurde der Erweiterungsbau des Gerätehauses gesegnet und gemütlich gefeiert.

von Karl Pfeilschifter

Lederdorn. “Wer als Mensch Menschen hilft, der wird menschlich!” - Mit diesen Worten stellte der Ehrenschirmherr des Lederdorner Feuerwehrfestes, Prälat. Dr. Valentin Doering, den ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr am Samstag bei der Segnung des Gerätehausanbaues besonders heraus.

Lederdorn zeigte sich am vergangenen Wochenende festlich, feierte doch die örtliche Feuerwehr nicht nur die Segnung ihres neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10 und des Gerätehausanbaues, sondern zugleich auch ihren 120. Geburtstag im würdigen Rahmen eines dreitägigen Festes. Nach einem fulminanten Festauftakt am Freitag begann der Festsamstag mit einem Empfang bei Schirmherrn Johann Weber im Ortsteil Moos. Dabei waren viele Ehrengäste, der Patenverein aus Runding und die Freunde aus Kirrlach (Stadt Waghäusel in Rheinland Pfalz). Im Rahmen dieser “Vorfeier” des Festes gratulierte der Lederdorner Feuerwehrvorstand Xaver Heigl Chameraus Bürgermeister Stefan Baumgartner zum Geburtstag. Einen “Runden” feierte an diesem Tag auch Inge Altmann, die langjährige Haushälterin von Prälat Dr. Valtentin Doering. Heigl gratulierte mit einem Blumenstrauß.

“Ohne Moos nichts los!”
Schirmherr Johann Weber zeigte sich mit dem Ablauf des Festes sehr zufrieden und dankte dem Patenverein aus Runding, sowie der Feuerwehr aus Kirrlach für die Unterstützung. In den 120 Jahren leisteten die Lederdorner Feuerwehrler aus schwierigen Anfängen heraus in all den Jahren “Gigantisches”, sagte der Schirmherr und Ehrenkreisbrandrat. Er rief dazu auf, auch in Zukunft die Feuerwehr zu unterstützen. Er betonte, dass es Sicherheit ohne entsprechende Ausrüstung und Aufwand an Geld nicht gebe. Aber ohne Menschen im Ehrenamt helfe dies alles nichts. “Ohne Moos nichts los!”, betonte Festleiter Dr. Josef Weber in Anspielung auf den im Lederdorner Ortsteil Moos wohnenden Schirmherrn. Er dankte für die großartige Bewirtung mit vielen Helferinnen und Helfern. Beim Zug ins Zelt machten die festlich gestimmten Feuerwehrler einen ersten Halt beim Kriegerdenkmal, um ihrer verstorbenen Mitglieder und Förderer zu gedenken. Nach einer kurzen Andacht von Pfarrer Kilian Limbrunner legte Kommandant Matthias Klein einen Kranz nieder. Weiter ging es zum Lederdorner Gemeinschaftshaus. Dort stand die Weihe des Erweiterungsbaues des Gerätehauses durch Prälat Dr. Valtentin Doering an. Der Geistliche skizzierte drei Bilder aus dem täglichen Leben - eine Tier- und eine Menschenrettung sowie ein Schadensereignis. In allen Fällen werde die Feuerwehr um Hilfe gerufen. Oftmals sei die Zeit entscheidend und es komme ein hochtechnisch ausgestattetes Team mit einem Fahrzeug. Es kämen aber auch Menschen, die meist nicht wüssten, was sie im Einsatz erwarte.

Bürgermeister zeigt sich stolz
Dr. Doering führte aus, dass bei diesen Helfern das in der Gegenwart wichtige Selbstwertgefühl steige. Wichtig sei auch das Vertrauen zueinander, eines der größten Kapitale der Menschen. Feuerwehrler seien auch Menschen, die Disziplin gelernt hätten und dem Gemeinwohl dienten.

Stolz auf die Lederdorner Feuerwehr zeigte sich Chameraus Bürgermeister Stefan Baumgartner. Er erinnerte, als vor acht Jahren die Sanierung des Gemeinschaftshauses in Lederdorn mit rund 300 000 Euro Kosten geplant und angefangen wurde. Es folgten später weitere 330 000 Euro für das neue HLF 10. “Geld für die Sicherheit der Bürger” nannte er diese Investitionen. Ein langgehegter Wunsch der Feuerwehr Lederdorn sei ein dritter Stellplatz für ihre Einsatzfahrzeuge. Hier sei “das Duo Weber/Weber” aktiv gewesen: Der damalige Kreisbrandrat Hans Weber habe Türen für einen Zuschuss geöffnet, Markus Weber sei Planer, Bauleiter usw. gewesen. So sei der neue Anbau in kompletter Eigenregie in unzähligen Stunden der Eigenleistung erstellt und komplett aus der Vereinskasse abgerechnet worden.

Baumgartner sah die veranschlagte Summe von 130 000 Euro bestens angelegt. “Als Bürgermeister bin ich stolz auf Euch,” betonte er und verwies ebenfalls darauf, dass es Hilfe nicht zum Nulltarif gebe. Er versprach als Bürgermeister die Freiwilligen Feuerwehren in seiner Gemeinde nach Möglichkeit bestens auszustatten. Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer dankte für den großartigen Gemeinschaftsgeist der Lederdorner Feuerwehrler. Nach dem Einzug hatte die Nachwuchskapelle “ReWaDe” das Sagen. (cft)

Gründung: im Jahr 1898

Aufbau: ab 1957 Technisierung und Anschaffung erster Motorspritze; 1968 erstes Fahrzeug in Dienst gestellt

Ausrüstung: LF 8/2 (BJ 1983, wird jetzt ersetzt durch HLF 10), seit 1984 TLF 16/25 (BJ 1993), Mehrzweckfahrzeug (BJ 1988), Schaum-Wasser-Werfer

FFW Lederdorn

 

Zeitungsbericht der "Kötztinger Umschau" vom 11.9.2018:

 Ein neues Fahrzeug zum 120.

Jubiläum Beim Superfest zum 120-jährigen Bestehen haben Lederdorn und seine FFW auch die Weihe ihres neuen Löschfahrzeugs gefeiert.

Von Karl Pfeilschifter

LEDERDORN . Drei festliche Tage hat die Ortschaft hinter sich. Die Feuerwehr feierte mit einem “Superfest” nicht nur ihren 120. Geburtstag. Höhepunkt war zudem die Weihe des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzug HLF 10 mit Schlüsselübergabe und die Segnung des Gerätehausanbaus. Am Sonntag war das Feuerwehrfest nicht nur Anziehungspunkt im Landkreis, sondern auch weit darüber hinaus. Viele Gäste, Feuerwehrgrößen und Politprominenz waren gekommen, um mit der Feuerwehr zu feiern und ihr Engagement zu würdigen.

Beste Voraussetzungen hierzu schufen Schirmherr Johann Weber und Ehrenschirmherr Prälat Dr. Valtentin Doering. Genau zum Festbeginn am Freitag verzogen sich die Regenwolken und der Himmel zeigte sich in den Farben der Heimat, weiß blau. Ein Höhepunkt war am Sonntag der Festgottesdienst auf dem Vorplatz der Kirche. Zahlreiche Vereine nahmen am Kirchenzug teil. Mit Stolz trug Festbraut Michaela Böhm ihr Ehrenband zum Gottesdienst, wo es Pfarrer Kilian Limbrunner segnete, bevor sie es an die Fahne der Wehr heftete.

Wehr erfüllt wichtige Aufgaben
Pfarrer Kilian Limbrunner ging in seiner Predigt auf die Bedeutung der Feuerwehr für die Gesellschaft ein. Der Auftrag, Menschen in Not zu helfen, sei zwar die wichtigste Aufgabe, aber längst nicht alles, führte der Pfarrer aus und verwies auf den Verein Feuerwehr. Gerade die Dorfgemeinschaft werde durch die Feuerwehr gestärkt und lebendig gehalten. In der Oberpfalz werde die Jugendarbeit in den Wehren großgeschrieben. “Wo Gemeinschaft intakt ist, wo Menschen zusammenkommen und miteinander reden und feiern, sich in Not und Gefahr helfen, sollten Krieg, Hass und Streit keinen Platz haben”, so der Pfarrer.

“Für die Gemeinde Chamerau und vor allem für die Feuerwehr Lederdorn ist heute ein großer Festtag”, unterstrich Chameraus Bürgermeister Stefan Baumgartner bei der Schlüsselübergabe des neuen Löschfahrzeugs Sein Dank galt dem Gemeinderat von Chamerau für die problemlose Ersatzbeschaffung für das alte Fahrzeug. Dank zollte er dem Freistaat Bayern und dem Landkreis für die gewährten Zuschüsse. Er wünschte, dass sich die Anschaffung zum Nutzen aller Bürger auszahlen möge. 330 000 Euro werden nun der Bestimmung übergeben. An Kommandant Matthias Klein überreichte er die Fahrzeugschlüssel. “In diesen Stunden erleben wir ein starkes Stück Heimatgeschichte”, so Landrat Franz Löffler, der sich eine Heimat ohne schlagkräftige Feuerwehr nicht vorstellen könne. Durch das Fest werde der Gesellschaft der Wert der Feuerwehr wieder deutlich gemacht . Der Feuerwehrdienst sei nicht selbstverständlich, denn es stecke viel Aufwand, Logistik und Ausbildung dahinter, damit alles funktioniere. Es seien zwar alle ehrenamtlich engagiert, aber an der Einsatzstelle werde Professionalität erwartet. Löffler gratulierte zum Jubiläumsfest und zur Anschaffung des neuen Autos. Wer gute und beste Leistung bringen soll, brauche beste Ausrüstung. Lobend erwähnte er den Gerätehausanbau, welcher in Eigenleistung verwirklicht wurde. An Kommandant Matthias Klein übergab er einen Rosenkranz für das neue HLF 10.

Kreisbrandrat Michael Stahl gratulierte zum Dreifachjubiläum. Er verwies darauf, dass sich die Aufgaben der Wehren verändert haben. Die Ausstattung sei nur eine Hälfte des Feuerwehrwesens. Die Menschen, die sich in den ehrenamtlichen Dienst stellen, seien die andere Hälfte. Lob zollte er seinem Amtsvorgänger und nun Schirmherrn Johann Weber. Mit dem Wunsch für allzeit gute Fahrt überreichte er die Christophorus-Medaille des Kreisfeuerwehrverbands.

Nachwuchswerbung als Aufgabe
Kommandant Matthias Klein zeigte sich über den guten Besuch erfreut. Er erinnerte an die Gründerjahre und zeigte in einer Zeitreise die technische Entwicklung auf, die bei der Feuerwehr durch die Restaurierung der Handspritze deutlich werde. Dankbar und stolz zeigte er sich für Mithilfe der Feuerwehrler, dass der Anbau in Eigenleistung verwirklicht werden konnte. Ein Zeichen, dass die Zusammenarbeit zwischen aktiver Mannschaft und Verein perfekt harmoniere. In Zukunft gestalte sich eher das Problem, aktive Kameraden zu gewinnen. Lederdorn könne aber von einer guten Jugendarbeit seit vielen Jahren profitieren, deshalb sei es ihm aktuell nicht bange.

Im voll besetzten Festzelt herrschte schnell zu den Klängen der Blaskapelle Thürnstein beste Stimmung. Dass die Lederdorner Feuerwehr nicht irgendeine Wehr ist, wurde schon vor zwei Wochen deutlich, als Ministerpräsident Markus Söder einen kurzen Zwischenstopp beim Gerätehaus einlegte. Diesmal lies es sich der im Landkreis weilende CSU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Thomas Kreuzer, nicht nehmen, das Fest zu besuchen.

Ein stattlicher Festzug bewegte sich am Nachmittag durch die mit vielen Zuschauern gesäumte Hauptstraße. Die Schirmherrn Johann Weber und Prälat Dr. Valentin Doering fuhren in Cabrios mit. Am Abend ging stimmungsvoll mit der Kapelle “Alpenland Sepp und Co” ein dreitägiges, bestens vorbereitetes Fest zu Ende.

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www.mittelbayerische.de/cham

 

Zeitungsbericht der "Kötztinger Umschau" vom 12.9.2018:

Rauschendes Fest bei der FFW

Fest Die Freiwillige Feuerwehr Lederdorn feierte ein fulminantes 120-jähriges Jubiläum. Sogar das Wetter spielte überraschend mit.

LEDERDORN. Und dann waren sie doch viel zu schnell vorbei, die drei Festtage zum 120-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr, verbunden mit der Segnung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10 und der Gerätehauserweiterung.

Mit einem fulminanten Festausklang am Sonntagabend, zu dem die drei Musikanten der Showkapelle “Alpenland Sepp & Co” alle Register ihres Könnens zogen, endeten die festlichen Tage. Die drei Musikanten sorgten mit ihrem Showprogamm für zünftige Stimmung und präsentierten sich als hervorragende Musiker. Sepp Silberberger, der Frontmann und Conferéncier des Trios, erinnerte sich an seinen ersten Auftritt in Lederdorn vor über 20 Jahren mit dem Alpenlandquintett und die Freundschaft mit Schirmherrn Hans Weber und seiner Ehefrau Imelda.

Noch einmal genossen viele Gäste den Festabend in vollen Zügen. Festleiter Dr. Josef Weber, der zusammen mit dem Festausschuss die drei festlichen Tagen nicht nur akribisch, sondern auch perfekt vorbereitet hat, trat noch ein letztes Mal vor das Mikrofon und konnte zahlreiche Ehrengäste und Vereine zum Festausklang begrüßen. Die Lederdorner Feuerwehr könne stolz auf dieses Fest sein. Bestens bewährt habe sich das Zusammenwirken von Schirmherrn Johann Weber und Ehrenschirmherr Prälat Dr. Valentin Doering und Festbraut Michaela Böhm. Denn:Was viele für unmöglich hielten, trat ein. Pünktlich zum Festbeginn hörte am Freitag in Lederdorn der Regen auf und zwei herrliche Spätsommertage hatten ihren Anteil am Besucheransturm, der an allen drei Tagen das Festzelt füllte. Vor allem am Sonntag waren die Vereine der Region stark vertreten.

Bereits am Samstag betonte Prälat Dr. Valtentin Doering bei der Gerätehauseinweihung: “Wenn ein Mensch Menschen hilft, wird es menschlich!”. Zum Ausklang übernahm dann die Band “Alpenland-Sepp und Co” das Zepter und zeigte mit ihrer Show ihre langjährige Bühnenerfahrung. Mit ihrem Programm präsentierten sie ihre musikalische Vielseitigkeit und besten Gesang. Zudem brachten sie mit Witz und Sketch die Gäste zum Lachen. Franz, Rudi und Sepp, drei Vollblutmusikanten, die insgesamt 18 Instrumente beherrschen, bewiesen ihre Einmaligkeit.

Bereits am Montag ging es für viele Feuerwehrler, trotz einiges Schlafdefizits, zum Abbau des Zeltes. Die Lederdorner bewiesen aber nicht nur mit dem Fest ihren Zusammenhalt und ihr Engagement - denn bereits Monate zuvor wurde in kompletter Eigenleistung der Anbau des Feuerwehrgerätehauses durchgeführt. (cft)